An diesem herrlichen Herbsttag begrüsste Dani Merz, zuständig für NOV-Kurse, eine kleine Gruppe HoopAgi Interessenten. Diese liess sich von Sylvia Sennhauser beim Hundesport Toggenburg in Wattwil in die Sportart HoopAgi, oder kurz Hoopers, einführen. Nur gerade drei Hunde – alle aus dem durchführenden Verein – waren aktiv dabei. Weitere Übungsleiter/innen begnügten sich mit zuschauen, aber alle folgten interessiert den Ausführungen der Instruktorin. Das Ziel der meisten Teilnehmer/innen war, vor allem Inputs für ihre Plauschgruppen aus diesem Kurs nach Hause zu nehmen. Gerade das Antrainieren von Targets lässt sich bestens mit Hundehaltenden ohne spezielle Ambitionen in Plausch-Übungen integrieren. Aber wer weiss, ob nicht die eine oder der andere Hoopers als anzustrebende Sportart entdeckt?

Gemäss Sylvia ist gerade das Target-Training sehr hilfreich, um auf Distanz weitere Übungen und Hindernisse anzulernen und aufzubauen. Dies wurde mit den zwei kleinen Hunden vorgezeigt und gleich mit Hoops (Bogen) und Fass eingeübt. Weiter fortgeschritten im Trainingsaufbau war die Border-Hündin, die schon eine Reihe Hindernisse unter die flinken Pfoten nehmen konnte, so dass die Zuschauenden eine Idee erhielten, wie das Ganze aussehen könnte. Einen ganzen Parcours mit diversen Wendungen, Umrundungen und Bögen zeigte Sylvia mit ihrer 11 jährigen Border Collie Hündin, was so leicht und harmonisch aussah. Aber für die Anfänger ist es noch ein langer Weg nur mal 2-3 Hoops und ein Fass oder Gatter korrekt durch- und umlaufen werden können, zumal die HF an einem Ort stehen bleiben müssen und die Hunde nur mit Hörzeichen und Richtungssignalen anleiten dürfen.

Gleich nach dem feinen Mittagessen, das wir im Freien unter Sonnenschirmen geniessen konnten, erklärte Sylvia auf dem Tisch anhand von Miniatur-Hindernissen und Playmobil-Männli nochmals die am Morgen erlernten Aufgaben. Am Nachmittag wurden weitere Aufgaben in kleinen Schritten mit und ohne Targets in Angriff genommen.

Es war ein toller Tag im Toggenburg und ich denke, dass alle mit rauchenden Köpfen und vielen Ideen nach Hause fuhren. Herzlichen Dank an Sylvia Sennhauser für die lehrreichen Infos und dem HS Toggenburg für das Gastrecht.

Ruth Clarke